Neue Vocalsolisten Stuttgart

Foto: Martin Sigmund

Die sieben Konzert- und Opernsolisten verstehen sich als Forscher und Entdecker, die im steten Austausch mit arrivierten und jungen Komponisten nach neuen Klängen, Stimmtechniken und vokalen Ausdrucksformen suchen. Dabei widmen sich die Neuen Vocalsolisten insbesondere dem neuen Musiktheater sowie der interdisziplinären Arbeit mit Videokunst, Performance, Bildender Kunst, Literatur sowie Elementen der Alten Musik. Vor diesem Hintergrund haben die Neuen Vocalsolisten das Genre des vokalen Kammer-Musik-Theaters geprägt.

Internationale Beachtung fanden in den vergangenen Jahren Musiktheaterproduktionen wie Freizeitspektakel“ von Hannes Seidl und Daniel Kötter, José-María Sánchez-Verdús „Aura“, die Video-Konzert-Architektur „Mediterranean Voices“ über zwölf Identitäten aus dem Mittelmeerraum, Dieter Schnebels „Utopien“ und Nikolaus Brass‘ „Sommertag“. Jüngste Produktionen waren Simon Steen-Andersens „Buenos Aires“ sowie François Sarhans „La
Philosophie dans le Boudoir“, die beim diesjährigen Festival ECLAT uraufgeführt wurde.

Im Jahr 2016 werden die Neuen Vocalsolisten über 25 neue Werke unter anderem von Giovanni Bertelli, Mischa Käser, Karola Obermüller, Thomas Kessler, Sergej Newski, Valerio Sannicandro, Ming Tsao u.v.a.m. uraufführen. In ihrem Projekt „Realtime Voices“ steht der experimentelle Austausch mit sieben Komponisten der Berliner Echtzeitmusik-Szene im Zentrum.

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